Messgerät - Elektrotechnik
DDR - Produktionen
Fa. KARI – Kahnt & Riede - Gera / DDR Bild 476
Herstellungsjahr: 1967
Bezeichnung: Universal Messsatz STROMKO – Wechselstrom.
Beschreibung: Zur laufenden Überprüfung von Starkstromanlagen sind Messgeräte, die ohne Abschaltung und Auftrennung von Stromleitern eine schnelle Messung ermöglichen. Diese Aufgabe erfüllt der Zangenanleger „ STROMKO „.
Der Zangenwandler umfasst den stromführenden Leiter und sofort erfolgt die Anzeige der
Stromstärke. Für Spannungmessungen befinden sich an der Bodenseite des Gehäuses zwei
Anschlussbuchsen. Der Messbereich für die Spannung erlaubt die Messung aller
gebräuchlichen Netzspannungen.
Messbereich: 10 / 100 / 1 000 Amp. 600 Volt
Messwerk: Drehspul mit Gleichrichter
Genauigkeitsklasse: 2,5 %
Stromart: Wechselstrom 50 Hz.
Prüfspannung: 2 000 Volt.
Fa. KARI – Kahnt & Riede - Gera / DDR Bild 476-1
Herstellungsjahr 1967
Bezeichnung: Universal Messsatz STROMKO – Wechselstrom.
Beschreibung: Zur laufenden Überprüfung von Starkstromanlagen sind Messgeräte, die ohne Abschaltung und Auftrennung von Stromleitern eine schnelle Messung ermöglichen. Diese Aufgabe erfüllt der Zangenanleger „ STROMKO „ .
Gerät mit Bildnummer 110 bis 110 -3 gezeigt, Set von Steckbaren Amperemeter von 2,0 bis 100 Ampere. Hersteller Fa. Kahnt & Riede – Gera – DDR.
Techn. Daten und Details aus Originalbeschreibung von 1967
So einfach ist es ... mit dem „ Stromko „
An dem Punkt der Stromversorgung,
wo jeder Leiter einzeln zugänglich ist,
kann die Messung durchgeführt
werden.
Mit dem Hebel am Handgriff die
Zange öffnen und den Leiter
umschließen.
Der im Leiter fließende Strom wird
sofort angezeigt.
Bei Geräten, wo ein Leiter alleine
nicht zugänglich ist, wie
Haushaltsgeräte, die an eine
Steckdose angeschlossen werden, ist
es zweckmäßig, eine Zwischenschnur
mit drei einadrigen isolierten Leitern
anzufertigen. Die Erdleitung sollte
dabei sichtbar gekennzeichnet sein.
Mit dieser Zwischenschnur kann
ebenfalls bei vollem Betrieb die
Stromaufnahme gemessen werden.
Sollte der Messbereich 10 Amp. noch zu hoch sein, dann legt man einfach die zu messende Ader der Zwischenschnur zu einer Schlaufe, sodass der Leiter zweimal durch die Zange geführt wird. Jetzt ist der Messbereich 5 Amp. bei Vollausschlag und somit der kleinste ablesbare Wert 0,5 Amp. Auf diese Weise kann der Messbereich beliebig verkleinert werden. Wird die Litze z.B. in 9 Schlingen gelegt, d.h. 10 mal durch das Innere des Wandlers geführt, ist der Vollausschlag 1 Amp. Man braucht die angezeigte Amperezahl nur durch
die Anzahl des durch das Innere des Wandlers geführten Leiters zu teilen.
Techn. Daten und Details aus Originalbeschreibung von 1967
So einfach ist es ... mit dem „ Stromko „
Bei Spannungsmessungen wird die Spannung mittels zweier Messschnüre an die zu messende Spannung ( z. b. Steckdose ) gelegt. Die Anschluss Buchsen für die Messschnüre befinden sich an der Bodenseite des „ Stromko „.
Auf die Unfallvorschriften ist hierbei besonders zu achten.
Fehlströme gegen Erde kommen in den verzweigten Anlagen eines Betriebes
häufiger vor als man glaubt. Sie entstehen durch Masseschluss in Maschinen und
Geräten, sind schwierig festzustellen, werden aber vom Zähler mit erfasst.
Sie verursachen also einen erhöhten Stromverbrauch und bringen u.U.
erhebliche Unkosten.
Mit dem Zangenanleger „ Stromko „ kann man solche Fehlströme ganz einfach
feststellen. Der „ Stromko „ misst dieselben, wenn man nicht mehr als nur einen
Leiter, sondern das ganze zwei oder mehradrige Kabel
umfasst.
Ist die Anlage in Ordnung, dann zeigt der „ Stromko „ keinen Ausschlag – also
„ 0 „ an - , weil das Magnetfeld der Summe aller im Kabel fließenden Ströme
gleich „ 0 „ ist.
Hat aber eine Phase einen Fehlstrom gegen Erde, dann ist die vektorielle Summe der Ströme gestört und der „ Stromko „ zeigt diesen Fehlstrom an.
Zur Einkreisung solcher Fehler beginnt man zweckmäßig bei der Einspeisung und tastet sich bis zur Fehlerquelle durch. Es muss aber immer das gesamte Zuführungskabel umfasst werden.
Techn. Daten und Details aus Originalbeschreibung von 1967
Im Bild gezeigt, zwei Sicherungshalter mit
Gewinde E 27 für Sicherungen Typ. Diazet max. 25,0 Amp. und E 33 für Sicherungen Typ. Diazet max. 63,0 Amp.
Für Gewinde mit E 40 bis 100 Amp. gibt es einen Reduzierring von E 40 auf E 33.
Im Bild gezeigt, zwei Sicherungshalter mit
Steckadappter für die Strommessung mittels Zangenanleger ( gelbes Kabel ) .
Im Bild gezeigt, ein Sicherungshalter mit steckbarem Amperemeter mit Messbereich 6,0 Amp. Verwendbar sowohl für E 27 und E 33.
Die Abstufungen der Amperemeter in sechs Stufen:
1. 0 ... 2,0 Amp.
2. 0 ... 6,0 Amp.
3. 0 ... 15,0 Amp.
4. 0 ... 25,0 Amp.
5. 0 ... 60,0 Amp.
6. 0 ... 100,0 Amp.
Techn. Daten und Details aus Originalbeschreibung von 1967