Messgerät - Elektrotechnik
Fa. Kauhausen - Berlin Dahlem
Das Galvanometer ist ausgelegt als Nullstrom - Instrument mit Zeiger " Null " Stellung in der Mitte.
Der Innenwiderstand des Galvanometers beträgt
Ri = 3200 Ohm.
Fa. Kauhausen Berlin – Dahlem Bild 386
Herstellungsjahr: ca. 1920
Bezeichnung: Drehspul – Galvanometer zur Strommessung ( Gleichstrom
).
Beschreibung: Das Galvanometer, bekannt nach dem italienischem Arzt und
Forscher Luigi Galvani 1737 – 1789 ist ein hochempfindliches
Instrument zur Messung ( bzw. zum Nachweis ) kleiner elektrischer
Ströme. Es wurde erstmals 1882 von J.A.d`Arsonval entworfen und
ist auch unter dem Namen Galvanoskop bekannt.
Die Funktionsweise dieses Amperemeters beruht auf der Kraftwirkung die eine Magnetnadel oder eine stromdurchflossene Spule in einem äußeren Magnetfeld erfährt. Dem entsprechend unterscheidet man zwei Bauformen von Galvanometern.
Drehspulgalvanometer
Das Drehspulgalvanometer bildet die heute noch gebräuchlichste Ausführung der Galvanometer.
Beim Drehspulgalvanometer befindet sich eine drehbar gelagerte Spule, „ Drehspule „ im Inneren eines Magnetfeldes, das von einem starken Permanentmagneten ( häufig ein Hufeisenmagnet ) erzeugt wird. Fließt ein Elektrischer Gleichstrom durch die Windungen der Spule im Magnetfeld, so verursacht die „ Lorentzkraft „ eine Drehung der Spule.
Die Lorentzkraft ist die Kraft, die eine Ladung in einem magnetischen oder elektrischen Feld erfährt. Ein Magnetfeld übt dabei Kraft auf bewegte Ladungen aus, während ein elektrisches Feld auf bewegte und unbewegte Ladungen gleichermaßen wirkt. Sie ist nach dem niederländischen Mathematiker und Physiker Hendrik Anton Lorentz benannt.
Dieser Effekt ist umso stärker, je mehr Windungen die Spule besitzt. Ein Zeiger, der an der Drehspule angebracht ist, bewegt sich dabei über eine Skala und erlaubt das bequeme Ablesen der Auslenkung und damit der Stärke des elektrischen Stromes durch die Galvanometerspule.
Technische Daten und Bilder sowie Text von Wikipedia.
Schematischer Aufbau eines Galvanometers nach Weston, wie es in Drehspulmesswerken zur Strommessung verwendet wird – schräge Sicht auf Rahmenspule und
ihre Drehachse.
Technische Daten und Bilder sowie Text von Wikipedia.