Messgerät - Elektrotechnik
Unbekannter Hersteller
Unbekannter Hersteller. Bild 302
Herstellungsjahr: ca. 1950
Bezeichnung: Heißgerätekupplung auch Waffeleisenstecker genannt.
Beschreibung: Waffeleisenstecker. Für den Betrieb von Heißgeräten wie
Waffeleisen, Bügeleisen, Wasserkochern, Samowaren und
Diaprojektoren auch Staubsauger u.s.w. waren bis zur
Einführung modernere Stechverbinder nach
EC 60320 und DIN 49491 üblich.
Die Kupplungen auf Grund ihrer bekanntesten Verwendung auch Bügeleisen oder Waffeleisenstecker genannt wurden.
Diese Typen wiesen üblicherweise einen geräteseitigen Porzellanisolator mit einer federnden Stahlzunge zur Herstellung des Schutzkontaktes ( siehe Bild 302 ) auf, während die Griffseite meist ein Bakelit Gehäuse mit Knickschutz aus Gummi war.
Bei sehr alten Waffeleisensteckern für lediglich zweiadrige Anschlusskabel konnte die Schutzkontaktzunge auch fehlen.
Als Kabel für Heißgeräte kamen textil oder gummiummantelte
Gummiaderleitungen zum Einsatz, wobei die Zuordnung von Neutral und Außenleiter wegen der Symmetrie nicht gegeben war.
Die Stecker wurden auch mit integriertem Netzschalter hergestellt, da viele der zugehörigen Geräte ( z.B. Bügel oder Waffeleisen ) seinerzeit nicht mit einem eigenen Schalter versehen waren.
Geräteseitiges Pedant des Waffeleisensteckers war ein fest mit dem betreffenden Gerät verschraubter Einbaustecker, dessen äußere Metallhülle den Schutzkontakt herstellte, während zwei aus dem Porzellan Boden des Steckers ragende Metallstifte den eigentlichen elektrischen Kontakt herstellten. Die Kupplung war zwar Hitzebeständig, doch die Isolierung der Kabel oft nicht, so kam es oft zu Kurzschlüssen innerhalb der Buchse. Die Kupplung konnte durchaus die Temperatur des Gerätes erreichen und so insbesondere beim Abstecken zu Verbrennungen führen.
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