Messgerät - Fernsprechtechnik
DDR - Produktionen
R F T - Funkwerk Kölleda – DDR Bild 529
Herstellungsjahr: 1975
Bezeichnung: Feldfernsprecher Typ. FF 63 M – NVA – DDR.
Beschreibung: Ein Feldtelefon ist ein spezieller Telefonapparat, der nach den
Anforderungen des Einsatzes unter militärischen Bedingungen
1879 erhielt Wilhelm Emil Fein ein Patent für ein Telefon mit Hufeisenmagnet und 1885 ein weiteres für ein militärisch genutztes Feldtelefon – dieses gilt als das erste tragbare Telefon der Welt.
In Deutschland wurden die ersten Armeefernsprecher von 1905 bis 1918 im Heer eingesetzt. Bei der Bundeswehr / NVA wurde diese Technik bis in die 90ziger Jahre eingesetzt.
Wirkungsweise:
Das Gerät ist bei geschlossenen Zustand Staub und spritzwassergeschützt
(Schutzgrad IP 54 ). Das Anruforgan ist ein polarisiertes Weckersystem, das durch eine Ruffrequenz von 25- 50 Hz erregt wird. Der Schwerpunkt der Weckerschale wurde so festgelegt, dass das Klangspektrum bei etwa 2 ... 3 kHz liegt und eine den Verhältnissen des Gerätes entsprechende optimale Nachhallzeit erzielt wird. In dem Gerät angepassten Handapparat sind zwei gleichartige, dynamische Kapseln eingesetzt. Diese Kapseln verleihen dem Gerät außerordentlich gute Übertragungseigenschaften.
Die Mikrofonkapsel als akustischer Wandler dient zur Umsetzung von Schallenergie in elektrische Energie. Die Hörkapsel setzt elektrische in Schallenergie um. Die Verwendung dieser Kapsel setzt einen dreistufigen Mikrofonverstärker voraus, der den weit tieferliegenden Pegel der Dynamischen Kapsel gegenüber der Kohlenkapsel auf den geforderten Leistungspegel heraufsetzt.
Das Einschalten des Verstärkers geschieht durch Niederdrücken der Handapparattaste, deren Kontakte die Spannung der 6,0 Volt Batterie anlegen.
Techn. Daten
und Details aus der Original Beschreibung u. Anleitung von 1975
Im Bild 1 der OB/ZB Apparat im Ruhezustand mit aufgelegtem Handapparat.
Im Bild 2 Gerät geöffnet mit Handapparat, Batteriefachdeckel mit Gummidichtung.
Im Bild 3 Gerät geöffnet mit Handapparat, Batteriefach und Fach für 5 Reserve Batterien sowie Deckel.
Im Bild 4 der Amtsanschließer AS 60 - OB/ZB/W Aufsatz für den
Feldfersprecher FF 63 M sowie eine dreipolige Verbindungs Klinken - Steckverbindungskabel gezeigt.
Im Bild 5 der OB/ZB/W Amtsanschließer AS 60 auf einen Feldfersprecher FF 63 M Montiert und die dreipolige Klinken - Steckverbindung gesteckt., Handapparat ist Aufgelegt.
Im Bild 6 eines der ersten Modellversionen. Hier ist am unteren linken Rand ein Schalter eingebaut, für die Umschaltung OB / ZB - W Funktion.
Im Bild 7 der OB/ZB/W Amtsanschließer AS 60 auf einen Feldfersprecher FF 63 M Montiert und die dreipolige Klinken - Steckverbindung gesteckt., Handapparat ist Aufgelegt.
Die Rückseite mit den entspr. Anschlussbuchsen OB/ZB/W.
Techn. Daten und Details aus der Original Beschreibung u.
Anleitung von 1975
R F T - Funkwerk Kölleda – DDR Bild 529-1
Herstellungsjahr: 1975
Bezeichnung: Amtsanschließer Modell AS 60 mit dem Feldfernsprecher
Typ. FF 63 M – NVA – DDR.
Beschreibung: Ein Feldtelefon ist ein spezieller Telefonapparat, der nach den
Anforderungen des Einsatzes unter militärischen Bedingungen
konstruiert ist.
Der Amtsanschließer AS 60 ist so auf den Deckel des FF 63 M zu stellen, dass die zwei Metallpilze beim Nachhintenschieben des AS 60 in die Aussparungen der Grundplatte des AS 60 einrasten. Die Verbindung FF 63 M – AS 60 ist über die im FF 63 M befindliche Stöpselschnur von der Klinke des AS 60 zu einer der beiden Klinken des FF 63 M herstellen. Die Amtsleitung ist direkt an den Klemmen des AS 60 anzulegen.
Der Betrieb mit dem -Amt ist nur in Verbindung mit dem Amtsanschließer AS 60 möglich. Dieses Gerät ist auf den geschlossenen FF 63 M so aufzusetzen, dass die auf dem Deckel befindliche Pilze in die Durchbrüche der Führungsschiene hineinragen. Der AS 60 ist dann so weit nach hinten zu schieben, bis eine Rastung spürbar wird. Die Verbindung FF 63 M – AS 60 wird mit der zum FF 63 M zugehörige Stöpselschnur zwischen einer der Klinken am FF 63 M und der Klinke am AS 60 hergestellt.
Nach Verbindungsherstellung ist der Handapparat auf die Wippe des AS 60 aufzulegen.
Die Wählleitung wird am AS 60 direkt an die beiden Buchsen mit der Bez. „ a/b - ZB/W „ angeschlossen. Gleichzeitig kann eine OB Verbindung ebenfalls an den AS 60 direkt an die Buchsen mit der Bez. „ a/b – OB „ angeschlossen werden. Die Umschaltung ( Mithörsperre ) zwischen ZB/W und OB betrieb wird an einem Bügel rechts oben an der Hörerauflage bedient.
Das ankommende Amtsgespräch wird durch Ertönen des Weckers angezeigt. Der Handapparat ist anzunehmen und die Wippe ( Mithörsperre ) ist durchzudrücken. Nach Gesprächsschluss mit einem Amtsteilnehmer ist der Handapparat grundsätzlich auf die „ Wippe „ des AS 60 aufzulegen.
Techn. Daten und Details aus der Original Beschreibung u. Anleitung von 1975
Im Bild 4 der Mikrofonverstärker im Metall Gehäuse und Steckerleiste 7 polig.
Im Bild 5 der Mikrofonverstärker im geöffneten Metall Gehäuse mit Sicht auf die Bauteile.
Im Bild 6 der Mikrofonverstärker Repariert mit den Defekten Transistoren.
Die Mikrofonkapsel als akustischer Wandler dient zur Umsetzung von Schallenergie in elektrische Energie. Die Hörkapsel setzt elektrische in Schallenergie um. Die Verwendung dieser Kapsel setzt einen dreistufigen Mikrofonverstärker voraus, der den weit tieferliegenden Pegel der Dynamischen Kapsel gegenüber der Kohlenkapsel auf den geforderten Leistungspegel heraufsetzt.
Das Einschalten des Verstärkers geschieht durch Niederdrücken der Handapparattaste, deren Kontakte die Spannung der 6,0 Volt Batterie anlegen.
Techn. Daten und Details aus der Original Beschreibung u. Anleitung von 1975
Im Bild ist der gesamte Mikrofon Vorverstärker mit seinen Bauteilen gezeigt.