Messgerät - Telefontechnik
Fa. AKG - GmbH - Wien - Austria
Techn. Daten und Beschreibung des Gerätes (von mir selbst erarbeitet).
Fa. Standard Elektrik Lorenz AG – SEL - Stuttgart Bild 376
Herstellungsjahr: 1986
Bezeichnung: Feldfernsprecher FB – OB / ZB mit Headset der Fa. AKG Austria.
Beschreibung: Der Feldfernsprecher FB – OB / ZB mit der Herstellungsnummer
KNr. 121 881 000 BP stammt vom Fernmeldeamt 3 in Frankfurt a/M
und der Dienststelle Dst. FkB ( Fernsprechkabelbau ) Homburger
Landstr. 285.
Der OB Feldfernsprecher besitzt kein normalen Telefon - Handapparat, sondern ein Headset von der Fa. AKG mit Bedienbox und ein Adapterkabel 5 polig für die Stecker Leiste vom Handapparat des Feldfernsprechers.
Headset von der Fa. AKG GmbH Wien – Austria.
Das Headset stammt aus dem Jahre 1980. In der Box befindet sich ein Verstärker in SMD Technik für das Mikrofon. Die Empfindlichkeit ist sehr hochwertig und eine Verständigung über mehrere Kilometer zweidrahtleitung ist hervorragend. Gespeist wird das Headset von der Batterie ( 3,0 Volt = Gleichspannung ) vom OB Feldfernsprecher.
Der Feldfernsprecher und das Headset wurden bei der Bundespost im Kabelbau bei Störungen und defekten Erdkabeln verwendet. Zur Reparatur von Erdkabel mit mehreren hunderten von Kabelpaaren musste jede Ader bevor die Kabelmuffen verschlossen wurden genau gemessen werden.
Mit Hilfe des Induktors zur Erzeugung der Rufwechselspannung wurde der zweite Mitarbeiter im kabelgraben über das neue Kabelstück gerufen und die einzelnen Kabelpaare geprüft und miteinander verbunden. Das Headset erlaube eine gute Sprechverbindung und man hatte beide Hände frei für die Arbeit.
Techn. Daten und Beschreibung des Gerätes (von mir selbst erarbeitet).
Fa. Standard Elektrik Lorenz AG – SEL - Stuttgart Bild 376-1
Herstellungsjahr: 1986
Bezeichnung: Feldfernsprecher FB – OB / ZB mit Headset der Fa. AKG Austria.
Beschreibung: Der Feldfernsprecher FB – OB / ZB mit der Herstellungsnummer
KNr. 121 881 000 BP stammt vom Fernmeldeamt 3 in Frankfurt a/M
und der Dienststell Dst. FkB ( Fernsprechkabelbau ) Homburger
Landstr. 285.
Ein Feldtelefon ist ein spezieller Telefonapparat, der nach den Anforderungen des Einsatzes unter militärischen Bedingungen konstruiert ist.
1879 erhielt Wilhelm Emil Fein ein Patent für ein Telefon mit Hufeisenmagnet und 1885 ein weiteres für ein militärisch genutztes Feldtelefon – dieses gilt als das erste tragbare Telefon der Welt.
In Deutschland wurden die ersten Armeefernsprecher von 1905 bis 1918 im Heer eingesetzt.
Der Armeefernsprecher bestand aus einem metallischen Telefonhörer mit Summer, Summertaste und Lauthörtaste. Neben der Sprechverbindung konnten auch Signale per Morsezeichen übermittelt werden. Zum Telefonieren in Bewegung konnte ein zusätzlicher Kopffernhörer angeschlossen werden. Der Armeefernsprecher wurde zusammen mit der Batterie und der Kabeltasche auf dem Rücken getragen.
Die Signal Übertragung erfolgte einadrig gegen Erde. Über die dabei auftretenden Variationen im Erdpotential konnten die übertragenen Sprachsignale durch Feinde abgehört werden.
Bilder vom Bundesarchiv und Wikipedia.
Schaltplan von OB Feldfernsprecher Modell FB - OB/ZB 54 mit Steckbarem Wählzusatz.
Techn. Daten und Beschreibung des Gerätes (von mir selbst erarbeitet).
Bilder vom Bundesarchiv und Wikipedia.
Bilder vom Bundesarchiv und Wikipedia.
Feldfernsprecher Modell FF 33 – OB/ZB ab 1933. Feldfernsprecher Modell FB 54 OB / ZB ab 1954.
Fa. Standard Elektrik Lorenz AG – SEL - Stuttgart Bild 376-2
Herstellungsjahr: 1986
Bezeichnung: Feldfernsprecher FB – OB / ZB mit Headset der Fa. AKG Austria.
Beschreibung: Der Feldfernsprecher FF – OB / ZB mit der Herstellungsnummer
KNr. 121 881 000 BP stammt vom Fernmeldeamt 3 in Frankfurt a/M
und der Dienststelle Dst. FkB ( Fernsprechkabelbau ) Homburger
Landstr. 285.
Für die Bundeswehr wurde Anfang der 1960 er Jahre ein neuer Feldfernsprecher mit der Bezeichnung FB – OB / ZB beschafft. Mit der Entwicklung wurde die Firma Standard Elektrik Lorenz ( SEL ) betraut.
Das Gerät besteht aus einem Kasten aus Faserpressstoff mit einer Klappe, unter der die Anschlüsse, der Handapparat und weiteres Zubehör untergebracht sind.
Als direktes Zubehör gibt es einen aufsteckbaren Wählzusatz, der den Betrieb an einer Amtsleitung oder an einer Nebenstellenanlage zulässt.
Als weiteres Zubehör stehen eine Vermittlung für zehn Teilnehmer und ein Amtszusatz für die Vermittlung zur Verfügung, wobei sich bis zu drei 10 er Vermittlungen zu einer 30 er Vermittlung zusammenschließen lassen.
Wegen der hohen Mobilität, die heute von militärischen Einheiten gefordert wird, und wegen des hohen Aufwandes des Feldkabelbaus wird der Feldfernsprecher zunehmend durch Funktechnik verdrängt.
Bilder vom Bundesarchiv und Wikipedia.